von der Stepenitzaue

Über uns

Wir sind Familie Stark- Fischer.

Mein Name ist Patricia und im November 1999 ist mein erster Hovawart geboren worden. Ireen gen. Ilka von der Hofdamenallee.

Seit dem bin ich mit dem Hovawartvirus infiziert. :-)

Damals war ich 12,5 Jahre als sie im Januar 2000 bei uns einzog. Die ersten 1,5 Jahre hatte ich nicht viel mit ihr am Hut, da mein Vater sich um ihre Erziehung kümmerte. Doch dann fing auch ich an mich mit ihr zu beschäftigen und es kamen zwischen uns beiden erste Diskrepanzen zum Vorschein. Ilka war eine souveräne und selbstbewusste Hündin die die Führungsqualitäten öfter mal hinterfragte. So beschloss ich mich mehr mit ihr und der Erziehung zu befassen und kam mit fast 14 Jahren mit ihr zum Hundesport auf dem Schäferhundplatz in Wittenberge. Wir waren einer der wenigen Exoten dort, jugendlich und dann auch noch kein Schäferhund, aber das war mir egal. Wir hatten tolle Ausbilder die uns viel beigebracht haben und uns die Leidenschaft für den Hundesport zeigten. Ilka zeigte das sie jede Menge Spaß daran hat, so das wir schon nach 6 Monaten erfolgreich die Begleithundeprüfung ablegen konnten. Danach versuchten wir uns in der Fährte, was uns viel Spaß machte, aber wir haben nie für eine Prüfung trainiert. Ich wollte mich und meinen Hund beschäftigen und ein Team werden. Unsere Alltagsprobleme hatten sich durch die gemeinsame Arbeit schnell erledigt . Hängen geblieben bin ich mit Ilka dann beim Agility daran hatte sie jede Menge Spaß und ich auch.

Mit Ilka hab ich dann auch viele Ausstellungen besucht, die sie tatsächlich gerne gemacht hat und wo wir auch sehr erfolgreich waren.

Gesundheitlich und vom Wesen her passte alles und so wagten wir das erste Mal den Versuch in Richtung Zucht, aber Ilka hatte andere Pläne und wollte keine Mama werden. Schweren Herzens haben wir dann beschlossen es sein zu lassen. Man kann es nicht erzwingen und ich stehe fest dazu, das Mutter Natur sich etwas dabei denkt, wenn es nicht klappt.

Mein Wunsch einen Rüden im Schutzdienst zu führen wuchs mit der Zeit und so kam es wie es kommen musste und ich überzeugte meine Eltern aber vor allem meine Mutter, das wir uns einen Hovawartrüden dazu holen.

Zwischzeitlich durfte ich mit dem DSH- Rüden einer Freundin die damalige SchH3 laufen. Wir haben erfolgreich bestanden. Das kleine Mädchen mit dem großen Wolf. :) Wolf war ein sehr großer, aber absolut freundlicher Rüde, mit dem ich toll arbeiten konnte und meine ersten Erfahrungen im Schutzhundesport sammeln konnte.

2005 war es soweit und im Juli zog Tyson "vom Hohefeld" bei uns ein. Ein Rüde aus einer alten langjährigen DDR-Hovawartzucht, also auch vom kräftigen bis derben Typ. Leider verstarb Tyson mit 12 Wochen nach einem tragischen Autounfall. Ich war am Boden zerstört und auch unsere Ilka trauerte sehr.

Mit Hilfe der Züchterin Frau Strauß durfte dann im September sein Neffe Ares "vom Tannenwieck" mit 9 Wochen bei uns einziehen.

Ares war von Anfang an ein Ausnahmehund. Als Rüde tatsächlich mit allen Hunden verträglich, machte er schnell deutlich wie souverän er sein konnte. Selten gab es Reiberein mit anderen und wenn, dann klärte er kurz und klar wer das Sagen neben mir hat.

Die ersten drei Jahre waren eine Herausforderung; aber es hat mich viel gelehrt und wir waren später unzertrennlich und Verstanden uns ohne Worte.

Im Schutzdienst war er Klasse. Das hat ihm spaß gemacht. Die Helfer lagen öfter im Dreck, wenn 45 kg Hovawart bei der langen Flucht ungebremst in den Arm gekracht sind.

Das Schöne an ihm war, für ihn war es Spaß. Nach dem Schutzdienst konnte er entspannt bei mir liegen und sich von den Kindern knuddeln lassen.

Wir haben beide leider nie eine Prüfung gemacht, da ich aufgrund meiner Ausbildung in Hannover zur TFA keine Zeit mehr dafür hatte. Aber er durfte dabei sein und hat mich viel begleitet. Später sind wir gemeinsam noch den Weg als Therapiehundeteam gegangen. Das hat ihn voll erfüllt, die Arbeit mit den Kindern hat er sogar noch gemacht als er an DM erkrankte und nur noch wenig Kraft hatte, so einen Spaß hatte er daran.

Leider musste ich ihn im Mai 2015 mit noch nicht einmal 10 Jahren gehen lassen. Es bricht mir bis heute das Herz und er fehlt uns immer noch sehr. Er ist und bleibt mein Herzenshund und war ein Ausnahmehovawart Durch und Durch.

2011 im August zog dann nach längerer Suche nach dem passenden Züchter Shadee "vom Kottmarblick" bei uns ein. Shadee war von Anfang an eine offene freundliche und mutige kleine Hündin. Mit 12 Wochen saß sie das erste mal völlig unerschrocken im Korb der Drehleiter der Feuerwehr. Von Anfang an war klar das ich mit ihr den Weg als Rettungshund gehen möchte. Wir starteten in der Fläche, wechselten aber schnell nur noch zum Mantrailing. Das war ihre Leidenschaft, suchen und Menschen finden, die dann ggf. auch mit ihr spielen. Im November 2014 bestanden wir dann als erstes Team bei der Feuerwehr im Land Brandenburg die Einsatzüberprüfung im Mantrailing. Was haben wir an Schweiß und Fleiß ins Training gesteckt und Shadee hat immer ihr Bestes gegeben. Im Dezember 2016 lief sie noch einmal eine Einsatzüberprüfung in Niedersachsen und dann haben wir aus persönlichen Gründen die Rettungshundearbeit an den Nagel gehängt, aber dem Mantrailing sind wir bis sie fast 11 war treu geblieben, seit dem darf sie leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr trailen, aber Spaß haben wir trotzdem zusammen.

Mit ihren inzwischen 13 Jahren ist sie noch relativ fit auch wenn die Spaziergänge kürzer werden.

Nachdem sie alle Hürden der Zucht im RZV auf Anhieb gemeistert hatte, stand fest, wir werden mit ihr züchten. :)

Sie brachte 3 tolle Würfe zur Welt. (A-Wurf 2015, B-Wurf 2017 und den C- Wurf 2019)

Sie war immer eine tolle Hundemama.

Wie souverän sie gleich ihren ersten Wurf mit 12 Welpen betreut und erzogen hat war schon toll und auch alle anderen hat sie so sicher aufgezogen und die Zwerge aufs Leben vorbereitet.

Ich hoffe wir haben noch viel Zeit mit ihr.

Im Mai 2015 behielten wir aus Shadee ihrem A- Wurf die hübsche und freche Aura, Sie war etwas zurückhaltend, aber Menschen gegenüber sehr offen und immer freundlich. Auch sie trat in die Pfoten ihrer Mama und machte eine Ausbildung zum Mantrailer. Mit der Zeit wurde aber klar, das sie nur für den Hobbybereich einsatzbereit war. Sie hat viel Spaß am trailen, aber war nerventechnisch einfach nicht ganz so belastbar wie Shadee. Sie ist und bleibt unsere durchgeknallte Hovine, die mit der Geburt unseres Sohnes im August 2017 den Job als Kinderbewach-Hovi antrat und zu vollster Zufriedenheit erfüllt. Wir können sie überall mit hinnehmen und sie ist auch allem gegenüber freundlich und mit dem Alter inzwischen doch recht abgeklärt geworden. Für die Zucht war sie leider nicht geeignet, da sie dann doch der Meinung war ein Hovi bindet sich an seine Familie und spielt auch nur mit dieser. So haben wir die Jugendbeurteilung damals leider nicht bestanden. Egal es sollte nicht sein und sie ist trotzdem ein toller Hund und bringt uns immer wieder zum lachen, aber manchmal auch zum fluchen, wenn sie ihre Ohren wieder verstopft hat.

Nach langem überlegen wie es weiter gehen soll bei uns, habe ich lange die Welpenlisten der HZD und des RZV verfolgt, aber auch schon im Ausland nach einem Hovimädchen gesucht. Klar war, dieses mal wird sie blond und das war gar nicht so einfach. 2022 entschlossen wir darf eine neue Maus einziehen aber in dem Jahr fielen gefühlt kaum blonde Hündinnen mit für uns passenden Blutslinien. Wir suchten wieder den etwas kräftigeren Typ mit noch etwas mehr Ostanteil.

In der Slowakei sind wir dann fündig geworden. Babetta z domu na havezdarni zog ende August bei uns ein. Ihr Opa ist Dario vom Mühlendamm aus der HZD. Die Linie gefiel mir gut da dort noch der kräftige Hovawart drin steckt. Babetta ihr Papa ist Bond Micailve der ebenfalls väterlich auf die HZD mit Bond vom Gut Krone zurück geht. Mütterlich bringt sie auch tolle Linien mit, vor allem einen schönen Blondton und ein sanftmütiges Wesen.

Babetta ist jetzt knapp 2,5 Jahre und eine so umgängliche, sichere und souveräne Hündin. Das war sie schon mit 1 Jahr. Sie ist einfach der Hammer. Wenn wir arbeiten kennt sie nur die Arbeit und freut sich das wir was machen, aber ansonsten liebt sie alles und jeden. Ihre große Passion ist das Mantrailing. Mit 11 Wochen hab ich sie angetrailt und sie hat es quasi fast gleich gemacht, als wenn sie nie was anderes gemacht hat. Mit ihr schau ich gerade, ob wir nicht doch wieder in den Einsatzbereich gehen. Aber auch beim Schutzdienst macht sie eine gute Figur, auch wenn wir den nur für uns aus Spaß an der Beutearbeit machen.

Sie ist unsere neue Zuchthündin im Zwinger "von der Stepenitzaue" und mit der richtigen Paarung beim Rüden gibt es die ersten blonden Hovis bei uns. :-)